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„Autonomie und Selbstwirksamkeit” aus verschiedenen Blickwinkeln: Neuerscheinung im Hochschulverlag

Autonomie und das Gefühl von Selbstwirksamkeit tangieren zentrale menschliche
Bedürfnisse und beeinflussen unsere Motivation unter anderem in der Arbeitswelt, im Bildungsbereich und im Gesundheitssektor. Im neuen, im Verlag APOLLON University Press erschienenen Thesisband „Autonomie und Selbstwirksamkeit verstehen und stärken“ beleuchten die Autorinnen die beiden Konstrukte aus verschiedenen Blickwinkeln.

Bremen, 14. Mai 2024. Selbstwirksamkeit und Autonomieerleben haben laut verschiedener Studien nicht nur einen Einfluss auf Motivation, sie sind zudem ein Prädiktor für Erfolg, Performanz und Lebenszufriedenheit. Eine Einschränkung der Autonomie kann ungünstige Auswirkungen auf die Befindlichkeit, Gesundheit sowie auf die Leistungsbereitschaft von Menschen haben. Zugleich erhöht das Gefühl eingeschränkter Autonomie die Wahrscheinlichkeit, sich als selbstwirksam zu erleben.

Die Autorinnen dieses Bandes betrachten die Konstrukte Autonomie und Selbstwirksamkeit sowie ihre Bedeutungen aus verschiedenen Blickwinkeln. So wird in den ersten beiden Beiträgen auf Grundlage des der Sozialpsychologie entstammenden „Stereotype Content Models“ der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die wahrgenommene Warmherzigkeit anderer relevanter Personen auf die erlebte Selbstwirksamkeit hat. Andrea Hofmann stellt mit einer Untersuchung bei Rettungskräften den beruflichen Kontext in den Fokus, während Lisa Gruenagel sich dem Setting Schule widmet.

Auf den Wert der sogenannten Somatischen Marker (nach Damasio) bei intuitiven Entscheidungs- und Problemlöseprozessen geht Merle Dworack ein, während Deborah Hofer sich mit Emotionsregulationsprozessen in Abhängigkeit von Persönlichkeitsvariablen beschäftigt. Dabei betrachtet sie insbesondere die Persönlichkeitsdimension Extraversion/Introversion, die über den Prozess des Eindrucksmanagements von Selbstwirksamkeit beeinflusst wird. In einem abschließenden Beitrag geht Katharina Nülsen Fragen zu ethischen Besonderheiten der Pflegeausbildung im Maßregelvollzug nach. Abgerundet wird der Thesenband durch eine Zusammenschau der Arbeiten und eine theoretische Verzahnung verschiedener Themenfelder.

Autorinnen:

Merle Dworack arbeitete nach ihrem Fachabitur und einer Ausbildung als Tänzerin. Seit 2017 ist sie Mutter von mittlerweile zwei Kindern. Nebenher begann sie Ende 2017 das Studium Angewandte Psychologie (B. Sc.) an der APOLLON Hochschule.

Lisa Gruenagel absolvierte nach dem Abitur ein Pflegepraktikum in einer Hamburger Klinik. Im Anschluss folgte ein Auslandsaufenthalt in London. Anschließend absolvierte Lisa
Gruenagel eine Ausbildung zur Logopädin am Werner Otto Institut in Hamburg, die sie im Oktober 2004 abschloss. Im Anschluss folgte eine Anstellung in Berlin.

Deborah Hofer arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Bekleidungsgestalterin im Verkauf, in der Zug- und Kundenbegleitung sowie in der Personal- und Arbeitslosenberatung. Parallel absolvierte sie den berufsbegleitenden Studiengang in Angewandter Psychologie (B. Sc.) an der APOLLON Hochschule, welchen sie 2022 abschloss.

Andrea Hofmann arbeitet seit ihrer Ausbildung zur Rettungsassistentin mit anschließender Weiterqualifizierung zur Notfallsanitäterin im Mainzer Rettungsdienst. 2022 schloss sie ihr Studium Angewandte Psychologie (B. Sc.) an der APOLLON Hochschule ab. Seitdem ist sie zusätzlich zu ihrer Arbeit im Rettungsdienst die dortige Beauftragte für das innerbetriebliche Gesundheitsmanagement.

Katharina Nülsen arbeitete nach ihrer Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin (2006–2009) in der Psychotherapie und Traumatherapie. Nach den Weiterbildungen für Ambulante Psychiatrische Pflege, Allgemeinpsychiatrie und der Arbeit als Praxisanleiterin für Pflegeberufe begann sie ihr Studium an der APOLLON Hochschule im Studiengang Pflegemanagement (B. A.) (2017–2020).

Herausgeber:in:

Eva Schandro ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der APOLLON Hochschule. Sie studierte Psychologie an der University of Groningen und an der Jacobs University Bremen. Während der Studienzeit entwickelte sie großes Interesse an der psychologischen Forschung und der Arbeit mit Menschen. Nach dem Studium arbeitete sie als Psychologin bei einem Bildungswerk, wo sie arbeitssuchende, junge Erwachsene coachte und beriet.

Prof. Dr. Markus Eckert lehrt seit 2020 an der APOLLON Hochschule. Er studierte als ausgebildeter Lehrer selbst per Fernstudium Psychologie, im Präsenzstudium klinische Psychologie und promovierte am Institut für Psychologie der Leuphana Universität Lüneburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u. a. auf den Themen Emotions- und Stressregulation, Selbstregulation und Prokrastination.

Autonomie und Selbstwirksamkeit verstehen und stärken” ist ab dem 14. Mai 2024 im Buchhandel oder über den Verlag APOLLON University Press (www.apollon-hochschulverlag.de) erhältlich.

Autonomie und Selbstwirksamkeit verstehen und stärken“ – Merle Dworack, Lisa
Gruenagel, Deborah Hofer, Andrea Hofmann, Katharina Nülsen. 1. Auflage 2024, Bremen: APOLLON University Press, Softcover – 180 Seiten – 17 x 22,0 cm – 29,90 € – ISBN:
978-3-94-3001-89-1

Weitere Informationen zur APOLLON University Press:
www.apollon-hochschulverlag.de

Weitere Informationen zur APOLLON Hochschule: www.apollon-hochschule.de

Die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft GmbH ist Teil der Stuttgarter Klett Gruppe. Die Unternehmensgruppe Klett ist ein führendes Bildungsunternehmen in Europa und ist international in 18 Ländern vertreten. Das Angebot umfasst klassische und moderne Bildungsmedien für den Schulalltag sowie die Unterrichtsvorbereitung, Fachliteratur und Schöne Literatur. Darüber hinaus betreibt die Klett Gruppe zahlreiche Bildungseinrichtungen von Kindertagesstätten über Schulen bis hin zu Fernschulen, Fernfach- und Präsenzhochschulen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.klett-gruppe.de.

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